Sturmholz stoppt Breisgau-S-Bahn

Der heftige, von Frankreich kommende Sturm mit seinen orkanartigen Böen hat heute morgen in den Wälrdern der Dreisamniederung gewütet. Durch Sturmholz war die Bahnlinie zwischen Gottenheim und Freiburg über eineinhalb Stunden unpassierbar

Von etwa 7.30 bis 9 Uhr konnten zwischen Freiburg und Gottenheim keine Züge mehr verkehren. Im Wald zwischen Gottenheim und der March waren mindestens ein Baum und Astwerk auf die Gleise gefallen. Am Gottenheimer Bahnhof sammelten sich dann die Fahrgäste, die mit der S-Bahn von Bresiach kommend sowie von der Zubringerlinie der Kaiserstuhlbahn von Endingen/Bahlingen her kommend nach Freiburg weiter wollten. Gegen halb neun Uhr kamen die Busse des Schienenersatzverkehrs in Gottenheim an und nahmen die gestrandeten Zugpassagiere auf, um sie nach Freiburg zu fahren. Um 9.06 Uhr startete in Gottenheim der erste Zug, um auf einer Langsamfahrt zu prüfen, ob die Strecke wieder gefahrlos frei ist. ds ist jetz der Fall, wie BSB-Geschäftsführer Hans Gornik um 10 Uhr ebstätigen konnte.

Auch auf den Straßen kam es zu Behinderungen. Die Gottenheimer Feuerwehr musste ausrücken, um nach 8 Uhr einen Baum, der im Waldstück auf die Landesstraße nach Buchheim gefallen war, wegzuräumen. Überhaupt wütete der Sturm in diesem Waldstück heftig. Da aber ein großer Teil der Bäume entlang der Straße für die Trasse der neuen B 31 West im Spätherbst gefällt worden war, konnte kaum Sturmholz bis auf die Straße fallen. Zu einer kurzzeitigen Sperrung wegen Sturmholz kam es auch auf der Kreisstraße zwischen Hugstetten und Umkirch. 

Badische Zeitung vom 11.02.2009