Aus dem Gemeinderat vom 25. Januar 2010
1. Die Eternit AG will ihr ehemaliges Betriebsgelände in Neuershausen in
Zusammenarbeit mit der EnBW-Erneuerbare Energien in einen Solarpark
umwandeln und dort eine flächenhafte Photovoltaikanlage erstellen, mit
Einspeisung des erzeugten Stromes in das Netz. Der Gemeinderat und die
ebenfalls anwesenden Mitglieder des Ortschaftsrates Neuershausen wurden
über das beabsichtigte Projekt informiert, das eventuell auch angrenzende
private landwirtschaftliche Flächen umfassen soll. Im Gremium zeigte man
sich grundsätzlich bereit und begrüßte das Vorhaben zur Energiegewinnung.
Bezüglich der in Anspruch zu nehmenden Flächen zeigten die Wortbeiträge
in der Diskussion, dass die landwirtschaftlichen Flächen ausgeklammert
bleiben sollen. Das Verfahren zur Entstehung des Solarparks wurde erläutert,
es wurde vom Gemeinderat zur Durchführung freigegeben, somit Aufstellung
eines Bebauungsplanes und Änderung des Flächennutzungsplanes. Der
Solarpark soll auf das 3,3 ha große Areal der Eternit beschränkt bleiben,
keine Einbeziehung angrenzender privater Landwirtschaftsflächen.
2. Die EnBW stellte das Modell einer Energiegenossenschaft vor, das von
Firmen, Vereinen und Einzelpersonen getragen werden soll und zum Ziel hat,
zum Beispiel den Solarpark zu betreiben und weitere Anlagen und Projekte
zur Energieerzeugung zu gewinnen. Diese Beteiligungsform der Bürger zur
Energiegewinnung wird auch vom Gemeinderat gutgeheißen und begrüßt.
3. Zur Sanierung des Schulgebäudes in Buchheim hatte das Büro Trötschler,
Hugstetten, die Arbeiten ausgeschrieben, und die eingegangenen Angebote
geprüft. Vom Gemeinderat konnten deshalb nachstehende Arbeiten vergeben
werden:
a) Fensterbau - Fa. Paul GmbH, Freiburg
b) Wärmedämmung/Innenputz - Fa. Faputec GmbH, Eschbach
c) Rohbau - Fa. Wurchbau, Hugstetten
d) Schlosser/Brandschutztüren - Fa. Maurer C., Gottenheim
e) Aluelemente - Fa. Metallbau Winterhalter GmbH, Freiburg
f) Aufzug - Fa. Schindler, Umkirch
g) Abbruch - Fa. BBST, Freiburg
h) Gerüstbau - Fa. Göring, Maulberg
i) Jalousien - Fa. Gockl, Freiburg
j) Trockenbau - TBA Bauservice, Freiburg
k) Maler - Fa. Sunshine GmbH, Schopfheim
4. In einer Kalkulation zu den Abwassergebühren hat die Verwaltung
nachgewiesen, dass eine Gebührenerhöhung gerechtfertigt wäre. Der
Gemeinderat akzeptierte dies und setzte die Gebühr auf 1,33 € je cbm (bisher
1,23 €) Abwasser fest, die monatliche Zählergebühr auf 1,10 €.
5. Die Kalkulation der Wassergebühren brachte als Ergebnis nur eine
Abweichung der Gebühr um 0,02 €/je cbm, deshalb soll der Wasserpreis
unverändert bei 1,40 € bleiben. Die Grundgebühren für die verschiedenen
Nenngrößen der Wasserzähler wurden mit monatlichen neuen Beträgen
festgesetzt (siehe Satzungsbekanntmachung).
6. In der anschließenden nichtöffentlichen Sitzung stimmte der Gemeinderat
den im letzten Quartal 2009 eingegangenen Spenden und Zuwendungen zu
und nahm sie damit an.
Helmut Hunn, Berichtserstatter