Aus dem Gemeinderat vom 25. Juli 2011

Einziger Tagesordnungspunkt der außerplanmäßigen Gemeinderatssitzung war die Vorstellung der Kostenberechnung für den Neubau des Feuerwehrhauses durch den planenden Architekten Hess, Herbolzheim sowie teilweise Festlegung von Alternativen und Optionen. Heftig umstritten war die Kostensteigerung von ca. 0,6 Mio € gegenüber dem Wettbewerbs-Entwurf, die sich aus der zurückliegenden Detailplanung mit der Verwaltung und der Feuerwehr ergeben haben, denn bei den weiter anstehenden und geschilderten Optionen würden sich gegebenenfalls die Kosten erneut erhöhen. Der Architekt schlüsselte die Kosten auf, erläuterte bei den jeweiligen Arbeiten oder Leistungen den Sinn und Zweck, begründete die fachliche Beurteilung, und zeigte anhand von Skizzen und Plänen die Mehrungen, die auch vom Bürgermeister und Feuerwehrkommandant Kremp als gerechtfertigt und notwendig bezeichnet wurden.
Nach längerer Diskussion entschied sich das Gremium über die Optionen und Alternativen und stellte die Mehrzahl zurück bis zur entscheidenden Arbeitsausschreibung. Schlussendlich ergab sich aufgrund dieser Beschlüsse ein Kostenbild von 2,886 Mio €. Nicht enthalten sind zusätzliche Straßenerschließungskosten und die komplette Innen-Ausstattungen des Feuerwehrhauses. Im Verlauf der Arbeitsausschreibungen will der Gemeinderat streng auf die Kostenentwicklung schauen und wenn irgend möglich, auch Kosten einsparen.
Abschließend stimmte das Gremium der Kostenberechnung zu und gab die Ausschreibung der Rohbauarbeiten frei.

Helmut Hunn
Berichterstatter